Wie angekündigt gab es an diesem Abend zwei Vorträge zu Themen, die die Jäger gerade sehr beschäftigen. Zum einen referierte Dr. Schnaible, Beisitzer für Forstangelegenheiten im Kreisjägerverein Rastatt über Jagdliche Herausforderungen und Erwartungen im Rahmen des Waldumbaus. Dabei wurden unter anderem der Waldumbau /Nationale Waldstrategie 2050 und die Notwendigkeit von Waldverjüngung ohne Schutzmaßnahmen beleuchtet. Weitere wichtige Punkte waren Zertifizierung und Förderung sowie die forstlichen Gutachten, die gerade in vielen Revieren erstellt wurden. Aus meiner Sicht einer der der wichtigsten Ratschläge bei diesem Vortrag war, dass man einfach miteinander sprechen soll von Jäger zu Revierleiter. Auf diese Weise lässt sich vieles schon im Vorfeld vor etwaigen Problemen und Konflikten klären. Im zweiten Vortrag ging es um das Thema „Wohin mit dem Schlüssel zum Waffenschrank?“ RAin Hänfling stellte das Urteil des OVG Münster dar und die Auswirkungen, die sich daraus ergeben. Es wurde viel und auch emotional darüber diskutiert. Dieses Thema ist eben essentiell wichtig für uns Jäger. Der Vortrag hat da sicher sehr dazu beigetragen, dass ein wenig Klarheit in dieses Thema kam. Unter dem Punkt „Verschiedenes“ stellte sich ein Jungjäger vor mit dem Ziel jagdlichen Anschluss zu finden. Die Versammlung war davon sehr beeindruckt (Zitat: „ich komme jetzt seit vielen Jahren zu den Hegeringversammlungen, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt, einfach Spitze“). Das hat dann auch sehr schnell und gut geklappt, dieser Jungjäger hat noch am selben Abend Anschluss gefunden. Mehr solcher Aktionen wären wünschenswert. Das könnte ein guter Weg für und in die Zukunft sein.
Von links nach rechts: Dr. Schnaible, RAin Hänfling, KJM Dr. Schröder