Die Bewohner des Helmut-Dahringer-Hauses wurden am 16.05.2013 auf einen spannenden imaginären Jagdtag eingeladen.
Herr Eberhard Veser, Heimleiter des Helmut-Dahringer-Hauses begrüßte Vanessa Messmer, als Vertreterin der Badischen Jäger vom Hegering Murgtal als Gast im Erzählcafé. Ihrem Vortrag über die Jagd und das jagdliche Brauchtum lauschten die zahlreich erschienenen Besucher mit großem Interesse. So erfuhren sie beispielsweise etwas über die Bedeutung des Ausspruches: „Man schmückt sich nicht mit fremden Federn“ oder den Begriff der Waidgerechtigkeit, der ethisch und moralischen Verantwortung des Jägers gegenüber dem Tier als Mitgeschöpf. Die Verwendung des Jagdhorns zur Verständigung auf der Jagd wurde aus nächster Nähe hör- und erlebbar. Besondere Aufmerksamkeit galt aber auch den mitgebrachten Präparaten, die zwischen Miniaturhochsitzen und Tannenreisig genau betrachtet werden konnten. Baummarder, Mäusebussard, oder ein Großes Wiesel, das in seinem weißen Winterhaar auch Hermelin genannt wird. „Was, so klein ist ein Hermelin? Ich dachte immer, die sind viel größer!“, war zu hören, aber auch Erstaunen darüber, wie weich und samtig sich ein Fuchsbalg anfühlt und wie borstig demgegenüber die Dachsschwarte ist.
Großen Anklang fand auch die Darbietung von Manfred Völlinger, der mit seiner Harmonika das Erzählcafe musikalisch umrahmte und mit fetzigen Liedern aus der Steiermark und anderen bekannten Volksliedern für Stimmung sorgte.











